Stoppt
Zinkvergiftung bei Papageien!
Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Das
gilt allerdings nur für organische, nahrungsgebundene Zink-Verbindungen.
Anorganisches Zink in metallischer Form ist lebensbedrohlich für
Papageienvögel. Als Halter von exotischen Vögeln sollten Sie sich grundlegend
über die Gefahren einer Zinkvergiftung bei Papageien informieren, die unter
anderem durch Federrupfen bei den Papageien erkennbar wird. Mit einer
Edelstahlzimmervoliere oder einer Edelstahlvoliere für den Außenbereich wird
eine Zinkvergiftung bei Papageien weitestgehend vermieden.
Was ist Zink und wo
ist es zu finden?
Das chemisch als unedel geltende, silberfarbene Metall Zink bildet an der Luft eine witterungsbeständige Schutzschicht aus Zinkoxid und Zinkcarbonat. Deshalb wird es als Korrosionsschutz für Eisenwaren sowie für Legierungen verwendet und ist auf vielen metallischen Haushaltsgegenständen zu finden. Auch Kunststoff wird gern mit zinkhaltigen Beschichtungen glänzend verkleidet. Zinkoxid löst sich in Säuren und Basen auf. Deshalb gelangt Zink in großen Mengen in die Blutbahn, wenn das Material als Späne im Vogelmagen landet. An einer Edelstahlvoliere von Rübensch sind hingegen keine Zinkverbindungen zu finden.
Das Spurenelement Zink kommt in ausreichenden
Mengen in der Nahrung vor: im Vogelfutter, in Eiern, Fleisch, Früchten und
Kräutern. In geringen Dosen sorgt Zink für gesunde Augen, kräftige Federn,
Schnäbel und Krallen und wirkt positiv auf das Immunsystem. Als Spurenelement
werden jedoch nur mikroskopisch kleine, gelöste Bestandteile von Körper
benötigt und verwertet. Zuviel Zink als Spurenelement (zum Beispiel durch
Vitaminzusätze) kann ebenfalls Vergiftungserscheinungen auslösen. Allgemein
gilt die Lebensweisheit: Die Dosis macht das Gift. Noch gefährlicher sind
jedoch die großen Mengen, die von verzinkten Materialien abgeknabbert werden.
Eine Zinkvergiftung bei Papageien kehrt alle positiven Eigenschaften des
Spurenelements ins Gegenteil um.
Kakadus, Nymphensittiche und Edelpapageien sind die
Elstern unter den Ziervögeln und besonders gefährdet. Sie erforschen unbekannte
Gegenstände mit Krallen und Schnabel oder wetzen ihr Schnäbel am Gitter.
Häufige Quelle für Zinkvergiftungen bei Papageien sind frisch galvanisierte
Volierengitter, Zinknasen an handelsüblichen, ungeeigneten Papageienkäfigen.
Die Gefahren der glänzenden Versuchung für neugierige Papageienschnäbel lauert
selbst bei Nutzung einer Edelstahlzimmervoliere im unmittelbaren Umfeld.
Verzinkte Trinkgefäße, Vogelspielzeug, Asthalterungen, aber auch Lametta,
verzinkte Küchenregale, Kleingeräte und zinkhaltige Wandfarben sind
verantwortlich für eine Zinkvergiftung bei Papageien.
Symptom Federrupfen bei Papageien
Eine Zinkvergiftung bei Papageien lässt sich nicht leicht erkennen. Allgemeine Teilnahmslosigkeit, Federn ausrupfen und Futterverweigerung sind Anzeichen für eine chronische Zinkvergiftung, die unbehandelt schleichend zum Tod führen kann. Der Kot ist in solchen Fällen oft grünlich-schmierig. Durchfall, Erbrechen und Bewegungsstörungen sind Anzeichen einer akuten Zinkvergiftung bei Papageien und geht mit einer hohen Sterberate einher. Durch eine fachkundige, veterinärmedizinische Behandlung ist der erkrankte Vogel zu retten, deshalb müssen Sie bei Verdacht auf eine Zinkvergiftung sofort zum Tierarzt.
Eine Zinkvergiftung ist für Vögel, die ausschließlich in einer Edelstahlzimmervoliere leben und ihr Futter aus Edelstahlnäpfen erhalten, nahezu ausgeschlossen. Hier drohen nur Freifliegern ohne Aufsicht Gefahren. Bewohner eines verzinkten Käfigs können jedoch bereits nach nur zwei Tagen akute Vergiftungserscheinungen aufweisen, wenn größere Mengen abgeknabberte Späne verschluckt werden. Im Röntgenbild sind selbst kleinste Metallpartikel sichtbar. Blutuntersuchungen unterstützen die Diagnosefindung bei einer chronischen oder akuten Zinkvergiftung bei Papageien. Die Behandlung erfolgt analog einer Bleivergiftung und beinhaltet Kropfspülungen, Bariumsulfat- und Vitamingaben.
Eine
Edelstahlvoliere ist der beste Schutz
Trotz Heilung kann es zu bleibenden Schäden in Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse kommen. Deshalb ist der beste Schutz vor der gefürchteten Zinkvergiftung bei Papageien die Haltung der wertvollen Tiere in einer geräumigen Edelstahlzimmervoliere oder in einer Edelstahlvoliere von Anfang an. Unsere Spezialisten fertigen jede Edelstahlvoliere, Edelstahlzimmervoliere und jeden Papageienkäfig aus Edelstahl nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Bei einer Edelstahlvoliere von Rübenach besteht das Geflecht aus hochwertigem Edelstahldraht in verschiedenen Geflechtstärken, sodass es jeden noch so kräftigen Papageienschnabel gefahrlos standhält.
Auch die Ausstattung des Geheges (in diesem Fall der Edelstahlvoliere) ist wichtig, damit sich die edlen Tiere nicht langweilen. Denn auch Langeweile kann zu Federrupfen bei Papageien führen. Schauen Sie sich in unserem Onlineshop um. Vogelzubehör wie Näpfe, Asthalterungen und Papageienspielzeug aus Edelstahl entsprechen den Empfehlungen für artgerechte Tierartikel und sind ebenfalls frei von Zink und Zinklegierungen. Kleinere Käfige können Sie maximal als Transportkäfige nutzen. Achten Sie beim Kauf in Zoohandlungen, Baumärkten oder aus zweiter Hand auf zink- und bleifreie Materialien und lassen Sie sich nicht vom schönen Schein und vermeintlich günstigen Preisen blenden. Oder fragen Sie gleich bei uns nach einem zinkfreien Vogelkäfig.