Küche die unterschätze Lebensgefahr für Papageien
Lebensgefahr für Papageien: Vergiftung in der Küche
Eine Küche ist allgemein kein Ort für Papageien und Sittiche und birgt eine
Menge Gefahren. Giftige Teflondämpfe, heiße Töpfe und Herdplatten, Kochdunst,
kochendes Wasser und spritzendes Fett sowie Putzmittel können für Papageien tödlich
enden.
Die neugierigen Papageien fühlen sich in der Nähe ihrer Menschen wohl und möchten
bei der Speisenzubereitung gern überall probieren. Auch die Spielmöglichkeiten
scheinen in einer Küche grenzenlos zu sein. Es gibt eine Menge zu entdecken. Für
zahme, menschenbezogene Papageien darf die Küche außerhalb der Kochzeiten unter
Aufsicht besucht werden. Manche Papageienhalter möchten selbst beim Abendessen
nicht auf ihren Vogel verzichten. Bei aller Begeisterung darf niemals vergessen
werden: Die Küche ist ein lebensgefährlicher Ort für Papageien und Sittiche,
vor allem, wenn die gefiederten Lieblinge in einer Wohnküche frei fliegen dürfen.
Erfahrene Vogelfreunde vermeiden die Küche als Aufenthaltsort für ihre Tiere
generell und beugen somit einer Papageien-Vergiftung wirksam vor.
Gefahrenquellen wie heißes Wasser, heiße Pfannen und frei liegende Stromkabel
sind allgemein bekannt und müssen nicht extra erwähnt werden. Auch die
Geschirrspülmaschine kann für neugierige Papageien zur Todesfalle werden. Die
größte Gefahr in punkto Papageien-Vergiftung in der Küche ist allerdings
unsichtbar und wird deshalb unterschätzt. Teflon-Dämpfe sind für die
empfindlichen Atemwege der Vögel hochtoxisch und führen sehr schnell zu
irreparablen Schäden bis hin zum sofortigen Tod. Diese Dämpfe entstehen bei der
Erhitzung und Überhitzung von beschichteten Pfannen. Durch die Inhalation
treten Dyspnoe, Ataxien und Inkoordinationen auf. Oft stirbt das Tier innerhalb
weniger Minuten einen qualvollen Erstickungstod. Auch sofortige
Frischluftzufuhr kann diese Papageien-Vergiftung nicht rückgängig machen. Für
den Besuch beim Tierarzt ist es meist zu spät.